Wer ist für die Hausinstallation verantwortlich?
Wir kümmern uns um die Wasserqualität, bis das Wasser tatsächlich in Ihr Haus fließt.
Für die Hausinstallation, also alle Leitungen hinter dem Wasserzähler, ist jedoch der Hausbesitzer selbst verantwortlich.
Was muss der Hauseigentümer beachten?
Schäden an der Hausinstallation – und was jetzt? Werfen Sie zuerst einen Blick in unser Installateurverzeichnis. Denn nur Installateure, die in einem Verzeichnis eines Wasserversorgers eingetragen sind, dürfen Ihre Trinkwasser-Hausinstallation erneuern oder reparieren! Das gibt der § 12 (2) der AVB WasserV vor (Allgemeine Bedingungen für Versorgung mit Wasser).
Und das gilt für die ganze Hausinstallation hinter dem Wasserzähler, auch für erdverlegte Trinkwasserleitungen und Bauwasseranschlüsse.
Nur so kann die Qualität von Wasser als Lebensmittel gesichert werden. Diese Vorschrift dient also dem Schutz aller Verbraucher, die an das Versorgungsnetz angeschlossen sind.
Kurz gesagt:
Wichtige Tipps zur Hausinstallation
- Achten Sie bei Leitungen und Armaturen auf das Prüfzeichen von einem für den Trinkwasserbereich zugelassenen Zertifizierer.
- Das verwendete Material muss gesundheitlich unbedenklich, geruchs- und geschmacksneutral sowie dauerhaft (technisch) stabil sein.
- Für die Trinkwasserqualität sind auch die letzten Meter entscheidend.
Welches Material?
Bei der Erneuerung der Hausinstallation müssen Sie auf vieles achten.
Eine Wasserleitung in Ihrer Hausinstallation ist defekt? Bevor Ihr Installateur die Hausinstallation erneuern kann, benötigt er wichtige Angaben. Zum Beispiel, welche Werkstoffe verwendet werden dürfen. Infos zu den in Höxter zugelassenen Werkstoffen finden Sie hier unten zum Download (DVGW-Werkstoffe in der Hausinstallation).
Mikroplastik unbedingt vermeiden
Mikroplastik – das sind mega kleine Pastikkügelchen mit weniger als fünf Millimeter Durchmesser. Sie sind inzwischen in sehr vielen Kosmetika und Pflegeprodukten enthalten, zum Beispiel in Zahnpasta, Duschgels und Peelings. Der Nutzen der Mini-Kügelchen ist ohnehin umstritten. Klar ist, dass sie am Ende im Wasser landen.
Und auch in unseren Ozeanen, Flüssen und Seen entsteht Mikroplastik: Plastikmüll, zersetzen sich extrem langsam. Allein bei einer Plastiktüte aus dem Supermarkt dauert die Zersetzung zirka 400 Jahre. Mit der Zeit wird Mikroplastik aus dem Müll. Und im Wasser wirken die kleinsten Plastikteile wie Magneten: Giftstoffe setzen sich an ihnen fest! Tiere nehmen beides auf – schon in hunderten Tiergruppen wurde Plastik gefunden.
Und wenn der Fisch dann an der Angel hängt und auf unserem Teller landet, essen wir das Plastik und die Gifte mit. Und merken es gar nicht.
Wer das nicht will, achtet beim Einkauf darauf, dass in den gekauften Produkten keine Mikroplastik-Partikel enthalten sind.
Haben Sie Fragen?
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unser Kundenbüro, Online-Servicecenter oder den passenden Ansprechpartner.